1945 - 1951
An den Stellen der niedergebrannten Häuser wurden zuerst einfache steinerne Denkmäler mit Namen der Familien aufgestellt. Am Fuße des Hügels Zárubek wurde ein Holzkreuz aufgerichtet, umgeben mit schwarzen Trauerfahnen. Im Tal des Bachmäanders Ležák wurde ein Granitdenkmal aufgestellt, gedeckt mit schwarzem Flor und umgeben mit Blumenkränzen , darunter zwei Urnen mit der Asche der Toten aus dem Pardubiceer Krematorium; an Seiten brannten zwei griechische Feuer in Granitsockeln. Die hölzerne Tribüne mit dem Rednerpodium stand vor dem Denkmal, am Bachufer. Sie öffnete sich östlich zum Hang an der Ausfahrt aus dem Tal zu Dachov. Autoren des ersten Pietätkonzeptes waren die Architekten Brüx und Malínský. Wie es die damaligen Zeitungen aufführten, schufen sie einen einfachen, aber mächtig wirkenden Rahmen.
Die Vorbereitungsarbeiten für die Entwicklung des Pietätgebiets fallen in die Jahre 1946 bis 1948. Vom Jahre 1946-47 stammen die Skizzen der Vision der Entwicklung von Ladislav Žák. Die Skizzenenthalten die Lösung des westlichen und östlichen Eintritts in das Pietätgebiet , die Präsidentschaftstribüne, ein großes Monument mit der Kapelle au dem Hügel Zárubek , das Grabmal von Švandas Mühle, die Lösung der einzelnen Denkmäler der mit Ležáky verbundenen Personen, die Festtribüne mit der Statuengruppe der Märtyrer von Ležáky, die Denkmäler der hingemordeten Familien und der vernichteten Häuser, die Denkmäler der Fallschirmjäger.
Im Februar 1948 detaillierte Ladislav Zák das Projekt der Kapelle, des sog. großen Denkmals für den Hügel Zárubek in acht Zeichnungen. Der Gesellschaft für die Wiederherstellung von Lidice wurde das detaillierte Ausführungsprojekt mit Auflistung des Materials und der Arbeiten übergeben. Die Höhe des Monuments erreichte mit dem Podest 22 Meter. Mit dem einfachen Monumentalbau sollte das symbolische Gesamtkonzept für die Pietätgestaltung des Gebietes enden. Das Symbol des Kreuzes – Symbol des Leidens, die Seele des immateriellen luftigen Kreuzes, umgeben mit der irdischen materiellen Welt. Unter dem Einfluss einer Reihe von Umständen, die die Veränderung des Gesellschaftsklimas im Jahre 1948 brachte, und unter dem Einfluss finanzieller Ansprüche (bzw. der damaligen ideologischen und politisch-ökonomischen Prioritäten) wurde auf den Aufbau der Kapelle verzichtet. Es wurden sogar die Sonden wegen der Fundamente und der statischen Berechnungen durchgeführt und es wurde auch der Grundstein der Kapelle eingeweiht. Ohne Rücksicht auf die Positionierung und den Kontext stellt die Kapelle einen der bedeutendsten architektonischen Entwürfe von Žák überhaupt dar, und zwar auch im Weltkontext der typologisch ähnlichen Bauten der Nachkriegsarchitektur. Es verlief die Ausschreibung für die Lieferung von Grabmälern und die Arbeiten. Seit 1948 begann die Ausführung. Es wurden Granitgrabmäler der Familien, Granitrandsteine für die Grundrisse vernichteter Häuser, Grabmäler der Einzelnen gehauen.
Im Jahre 1951 wurde die erste Etappe der Entwicklung des Pietätgebiets fast beendet. Zuletzt wurden die Denkmäler der einzelnen Personen, die im Zusammenhang mit der Tragödie von Ležáky starben, aufgestellt. Ursprünglich befanden sie sich außerhalb des Gebiets des Talkessels von Ležáky und in das Pietätgebiet wurden sie von ursprünglichen Stellen erst später übertragen. Es ist fraglich, ob die Idee der späteren Übertragung dieser Denkmäler aus der umliegenden Landschaft auf den Hang, in die Nähe des Obstgartens, im Rahmen der vereinheitlichenden Gestaltungsarbeiten geeignet war. Später wurde auch der Teich Ležák erneuert. Es verliefen grobe Terrainarbeiten. Bestandteil der Gebietsentwicklung sollte auch die Bronzestatuengruppe mit neun Figuren sein. Der Entwurf des Prager Professors, Akad. Bildhauer Dvořák, blieb jedoch bloß im Gipsmodell, nicht realisiert. In den Grundrissspuren der ursprünglichen Anwesen wurden die Grabmäler mit den Namen der hingemordeten Familien gebildet. Die Symbolik des immateriellen Kreuzes, eingehauen in den Granitblock von Denkmälern, drückt einen einfachen, jedoch monumentalen Gedanken aus und bildet vom formalen sowie Kompositionsaspekt eine überzeitliche Grundlage des Pietätgebiets. Es wurde das architektonisch und künstlerisch wertvollste realisiert, was sich heute in Ležáky befindet. Das Werk eines tiefen Gedankens, einer einfachen und einheitlichen Form. Der realisierte Gedanke erwies seine Überzeitlichkeit und ohne Rücksicht auf die Erklärung von Ležáky für das nationale Kulturdenkmal ist er schon selbst von sich vom architektonischen und bildhauerischen Aspekt de facto ein Denkmal.
1952 - 1954
Im Rahmen der Dezentralisierung wurde die Tätigkeit der Gesellschaft für die Wiederherstellung von Lidice (und Ležáky) beendet. Ihre Aufgaben gingen bei Ležáky auf den Kreisnationalausschuss (KNV) in Pardubice über. In dem Steinbruch wurde noch nach dem Kriege gearbeitet. Bis 31.12.1954 waren hier Československé státní silnice (Tschechoslowakische Staatstraßen ) als operativer Verwalter und Betreiber tätig, seit 1.1.1955 war es Skutečský průmysl kamene (Steinindustrie Skutec). Der Zustand des Gebiets entsprach seinem Pietätcharakter gar nicht.
Im Steinbruch von Ležáky wird weiter gearbeitet. Im KNV in Pardubice wurde über den Aufbau der Schule verhandelt, die ursprünglich in Miřetice stehen sollte.
Das Pietätgebiet vermisst entsprechende Betreuung, im Steinbruch wird weiterhin der Granit abgebaut. Darüber , wie Ležáky im Jahre 1954 aussahen, informiert der Bericht
"Untersuchung des Raumes in Ležáky", erstellt durch die Kulturabteilung des Kreisnationalausschusses vom 10. September. Anregung zur Bildung eines Pietätgebiets gaben die Hinweise der Bürger auf den Zustand der Gedenkstätte. Auf Grund der örtlichen Erkundung vom 9. September 1954 wurde festgestellt, dass " der ganze Raum überhaupt nicht betreut wird. Als Maßnahme zur Behebung dieses Zustandes schlug die Kulturabteilung vor, an dem Ort einen Raum abzugrenzen, der als unberührende Denkmalstelle dauerhaft gelten wird. Dieser Raum sollte mit pflanzlichem oder einem anderen Zaun abgegrenzt, als Parkanlage umgestaltet werden und die umliegenden Grundstücke sollten landwirtschaftlich bearbeitet werden.
Mit dem Schreiben vom 8. Oktober 1954 wurde der "Genosse Dozent Akad. Arch. L. Žák, Professor an der Akademie für bildende Künste", um die Verleihung der Pläne für die Gestaltung der Gedenkstätte in Ležáky gebeten. Die Kulturabteilung des Rates des Kreisnationalausschusses ersuchte ihn, mit Rücksicht auf die Verhandlung bezüglich des Betreuungsplanes für den Raum der Gedenkstätte in Ležáky, um die Verleihung des Projektes für die Gestaltung dieser Gedenkstätte. Die Kulturabteilung brauche die Verleihung des Planes "zur Information über Ihre Pläne für die weitern Entwicklung des ganzen Raumes und gewährleistet, sie nirgendwie anders ohne Ihre Bewilligung zu benutzen".
1955 - 1989
Im Gebiet wurde die Bausperre erklärt. Das Kulturministerium entschied, dass das Pietätgebiet nicht vom Titel des Umweltschutzes geschützt wird, sondern als Denkmal. Der KNV Pardubice ersuchte Arch. Žák um die Verleihung seines Projektes, dieser war einverstanden und sagte seine Zusammenarbeit zu. Er wurde gebeten, ein vereinfachtes Projekt zu erstellen. Im Sommer erarbeitete er die Zeichnungen für das Pietätgebiet. Zu Ende des Jahres gab er ein vereinfachtes Entwicklungsprojekt ab.
Im Jahre 1956 ist zum ersten Male der Gedanke ausgesprochen, direkt im Talkessel von Ležáky, im ehemaligen Maschinenaumobjekt, ein Museum zu errichten Die Frage soll bis Ende des Jahres gelöst werden. Die sich schleppende Übertragung verursachte das Verkommen der Steinbruchsgebäude (meistens aus Holz). Arch. Žák korspondiert mit dem Kreisnationalausschuss in Pardubice bezüglich des verzögernden Ausgleichs seines Honorars für das Projekt Ležáky .
Das Beratungsgremium für die Architektur und territoriale Planung empfahl im Jahre 1957 die Beendigung von Gestaltungsarbeiten in dem Pietätgebiets nach Arch. Žák zu genehmigen. Žák wohnte der Verhandlung in Hlinsko bei. Die Betriebsobjekte des ehemaligen Steinbruchs in Ležáky (überwiegend aus Holz) wurden abgerissen.
Anfang des Jahres 1958 ging die Pflege des Pietätgebiets von der Aabteilung für örtliche Wirtschaft auf die Abteilung für Bildung und Kultur des Rates des Bezirksnaionalausschusse über. Im Gebiet fanden keine Gestaltungsarbeiten statt. Während des ganzen Jahres korrespondierte Arch. Žák mit dem KNV Pardubice über den Ausgleich seines Honorars für das Projekt Ležáky. Ende des Jahres bekam er einen teilweisen Ausgleich und am 8. September erhielt der KNV in Pardubice Žáks komplette Übersicht über die erstellte und geschätzte Projektdokumentation.
Es wird die Ausführung des Monoliths für den Talkessel von Ležáky vorbereitet. (Die Granitpyramide sollte aus dem Steinbruch Matula bis Ende des Jahres 1959 geliefert werden, wo sich die Arbeiten an seiner Bearbeitung ihrer Beendigung näherten). Ende dieses Jahres ist auch die Stelle für seine Aufstellung bestimmt. Das ganze Jahr lang verliefen scharfe Diskussionen bezüglich des Inhalts und der bildenden Gestalt der Aufschrift auf der Pyramide. Žák korrespondiert wieder mit dem Heimatkundeninstitut in Pardubice über die Nichtbezahlung seiner Aufsicht. Ende des Jahres sendet Žák die Detailpläne der Pyramide und der umgebenden Gefäße für griechisches Feuer zu.
Im Winter 1960 wurde über die Gestalt der Eintrittsgebilde verhandelt. Im Frühling wurden Obstbäume bei der Mühle ausgepflanzt. Die Bäume wurden auch bei der Hauptgruppe von Denkmälern ausgepflanzt. Der Bach wurde um die Mühle bloß teilweise umgeleitet. Im Mai wurde im Talkessel des Baches das Podest für den Monolith ausbetoniert. Am 7. Juni wurde der Monolith eingesetzt, jedoch ohne Aufschriften. Bei dem Monolith wurden Terrainarbeiten und eine provisorische Bepflanzug durchgeführt. Ende September wurden zum Monolith die Gefäße für das grichische Feuer gebracht. Der Teich wurde abgelassen.
Abwechselnd arbeitete man an dem Damm und den Teichschleusen. Im Juni wurde der Teich wieder angelassen, jedoch bei der Schleuse floss das Wasser durch. Die Denkmäler an ehemaligen Häusern wurden gesäubert und mit Blumen versehen. Auch die Grabmäler wurden nach Žáks Entwurf mit Erika, und vorher bereits mit Salvia splendens bepflanzt. Auf Žáks Vorschlag wurden im Sommer auch einige Lärchenbäume ausgepflanzt. Wegen der Konflikte der Staatsverwaltungsorgane mit Žák bei der Projektierung und Ausführung der Gestaltungsarbeiten in Ležáky wurde im Dezember im KNV entschieden, das Projekt und die Beendigung des ganzen Lösung der staatlichen Projektorganisation (Stavoprojekt ) zu vergeben und die Zusammenarbeit mit Arch. Žák zu beenden.
Seit Januar 1961 war Investor der Gestaltung von Ležáky die Abteilung für Bildung und Kultur des Bezirksnationalausschusses Chrudim. Das Gebiet wurde vermessen. Der eigentliche Kesseltal und die Umgebung der Mühle und des Teiches wurden etwas verändert. Stavoprojekt begann am Projekt der weiteren Entwicklung von Ležáky zu arbeiten. Mit dem Jahre 1962 endet die Beteiligung des Arch. Žák an der Entwicklung des Pietätgebiets in Ležáky. Žáks Eintrittsgebilde wurden nicht mehr fertig gestellt. Ende des Jahres wurde er ersucht, die Kopie der von ihm erstellten Projektdokumentation zu liefern. Damit wurde die
erste Etappe des Aufbaus des Pietätgebiets faktisch beendet.
Das Gebiet wurde schon vermessen und abgesteckt. Am 21. Februar wurde der geometrische Lageplan der Absteckung des Gebiets Ležáky der KSSPPOP, am 3. März wurde die Unterlage dem Kreisprojektinstitut übergeben. Im Jahre 1962 wurde die Zusammenarbeit an der Entwicklung des Pietätgebiets mit Doz. Žák endgültig beendet. Seit diesem Jahr wurde das Gebiet durch das Stavoprojekt Hradec Kralové, Zentrum Pardubice, projektiert.
Vom 16. April stammt die Eintragung über die Projektdokumentation für die Entwicklung des Pietätgebiets Ležáky. Es wurde festgestellt, das das Projekt an Doz. Žák anschließt. Hauptprinzip war es, das Gebiet zu erneuern, den typischen Charakter der Region Vysočina, in die Ležáky gehört, aufrecht zu erhalten, mit Rücksicht auf den ursprünglichen Charakter des Kesseltales. Es wurden auch die Anforderungen der Kommission bei der Abteilung Bildung und Kultur des Bezirksnationalausschusses berücksichtigt. Es wurde wiederholt, was von dem ganzen Generalplan der Gebietsentwicklung konkret gelöst worden war.
Alljährlich intensivierten sich die Tätigkeit und das Bemühen, im Gbiet mehr zu tun vor der Veranstaltung der Friedensmanifestation. Außer Verpflichtungen, Aufrämumgs-, Nachbesserungsarbeiten wurde bilanziert und geplant. Die Tribüne wurde im Mai zur Hälfte erbaut. Das zweite Eintrittsgebilde war fertig, es sollte eingesezt werden. Auch das Buch sollte eingesetzt werden. Die Arbeiten wurden jedoch gestoppt. In den Jahren 1963 und 64 gab es keine Finanzen.
Am 25.Februar 1965 schrieb der Steinhauer, Rentner František Procházka aus Miřetice, ein Schreiben dem Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik. Er schreibt über unwürdige Platzierung der Asche der Opfer von Ležáky, die die Mitarbeiter des Pardubicer Krematoriums teilweise retten konnten. Es verliefen ja zwanzig Jahre seit der Tragödie. Die Asche sei noch immer provisorisch im ehemaligen Maschinenraum des Granitsteinbruches ausgestellt. Im Nebenraum werde Imbiss, einschließlich Alkoholgetränke serviert. Das Schreiben erwähnt die verzögernde und schlampige Durchführung der Gestaltungsarbeiten in dem Pietätgebiet. Sogar die Arbeiter aus der Umgebung kämen zum Imbiss in den Raum, der sich neben dem Raum mit der Urne mit Asche befindet.
Im Jahre 1966 wurde das Objekt des Museums gelöst. Es wurde in die Nähe des verlassenen Steinbruchs untergebracht. Das Museum wurde später ohne größere Veränderungen so aufgebaut, wie es behandelt und im ursprünglichen Projektbericht gesagt wurde. Das Restaurant mit Kapazität von 64-70 Menschen, mit dem Grundriss von ca. 10x25 cm wurde in die Nähe des Teiches entworfen. Die Bepflanzungsarbeiten bezogen sich auf die Beendigung der Auspflanzung bei bestehenden Objekten und vor allem auf die Bepflanzung der neu entworfenen Objekte. Bezüglich des Teiches wird gefordert, einen Teil des ungeeigneten Bestands und die Trauerweiden zu beseitigen. Nach 1966 wurden die meist diskutierten Bauobjekte zum Bestandteil des Pietätgebiets, zuerst das Museum, dann das Restaurant.
Im Jahre 1973 verliefen die Verhandlungen über die neue Brücke. Am 8. Juni fand in Pardubice die Verhandlung über die Skizze des Projektes einer neuen Brücke. Die Zufahrtsstraße zum Restaurant sollte mit Feldspatdecke und Betonrand versehen sein. Die Buswendeplatte sollte bei der Ausfahrt nach Dřeveš repariert und vergrößert werden. Gemeinsam mi der Brücke sollte die Straße nach Dřeveš , Dachov a Miřetice repariert werden. 26.7. gab die KNV-Abteilung für Aufbau und Gebietsplanung ihre Zustimmung zum Bau.
Die Straßeninvestorenorganisation des KNV Pardubice berief mit dem Schreiben vom 19.8. 1974 auf den Tag 4.9. die örtliche Erkundung in der Sache "Übergabe und Übernahme der Brückenrekonstruktion in Ležáky ein.
Auf Grund des Auftrags des ONV Chrudim vom 21.10.1975 beendete Stavoprojekt Pardubice die Studie "Pietätentwicklung der Gemeinde Ležáky - endgültige Gestaltungen", deren Autor Ing. K. Vaněk war. Die Studie betraf vor allem die Straßennetze und die Begrünung. Die Dokumentation schloss an die Studie der Lösung der vergrößerten Schutzzone des Gebiets von Ležáky an, die im Jahre 1972 erstellt wurde.
Mit dem Beschluss der Regierung Nr. 70 vom 24.2.1978 wurden das Pietätgebiet "Schlösschen" in Pardubice und Ležáky für nationale Kulturdenkmäler erklärt. Die Grundangaben und die Begründung: "Die Ortschaft Ležáky, ähnlicherweise wie Lidice wurde in der Zeit der Heydrichiade dem Erdboden gleichgemacht. Alle Einwohner wurden verschleppt und gemeinsam mit der Hauptgruppe der Fallschirmjäger –Silver hingerichtet"..
Seit dem März 1981 wurde über das Weidenareal der LPG Miřetice verhandelt. Dies griff in das Pietätgebiet ein. In ihrem Entwurf platzierte die LPG die Weidenflächen direkt in die erste Schutzzone, in das innere Gebiet von Ležáky. Das Zentrum der Denkmalpflege schloss die Weidenfläche aus der ersten Schutzzone aus. Die Weiden verbreiteten sich auf dem Gebiet der zweiten und der dritten Schutzzone. Mit Rücksicht auf manche Einschränkungen wurde so die ursprüngliche Fläche der Weiden, die ungeeignet an das Pietätgebiet angrenzten, von 221 ha um 18,5 ha verkleinert. Mit Rücksicht auf das Pietätgebiet wurde verlangt, dass die stabile Einfriedung aus Holz ist und die liquidierte Begrünung erneuert wird. Es gelang nicht zu verhindern, dass die "steinernen Pfeiler" - bloß aus auf trockene Weise aufeinander gelegten Steinen, die die ursprünglichen Grundstücke und deren Eigentümer abgrenzten, teilweise liquidiert werden.
In der Sitzung der Kommission für den Aufbau von Ležáky am 24.2.1982 wurde in Bezug auf die Ablösung der Grundstücke gesagt, es sei nicht möglich, gemäß der Erfassung der Geodäsie Chrudim alle Eigentümer der angeführten Grundstücke festzustellen und diese für verlassenes Eigentum zu erklären. Mit den Arealreparaturen, dem Tribünendach und dessen Verkleidung wurde der Bezirksbaubetrieb beauftragt. Es wurden Rosen eingekauft und für die Frühlingsauspflanzung vorbereitet. Im Winter wurde die Projektdokumentation für die Sozialeinrichtungen erstellt und dem KNV vorgelegt. Das Kulturministerium sollte bis Ende des Fünfjahrplanes die Installierung der Sychra -Mosaik und der Statuengruppe der Steinhauerfamilie sicherzustellen und zu finanzieren. An zuständigen Stellen sollte über die Grundstücke und deren Übertragung in das Staatseigentum verhandelt werden.
Bei der örtlichen Erkundung am 4. Mai 1983 wurde in Ležáky festgestellt, dass das Weidenareal der LPG Miřetice die Schutzzonen, noch die durch das Kreiszentrum für Denkmalpflege festgelegten Bedingungen. Das betraf vor allem die erste Zone, die aus der Weidenfläche herausgelöst wurde, und auf den jetzigen Weidenflächen waren einbetonierte Betonpfeiler. Hinter dem Restaurant war ein "schwarzer" Müllabladeplatz. Es wurde bloß übliche Standardinstandhaltung durchgeführt, die nicht imstande war, auf die ständigen Hinweise auf bestehende Mängel zu reagieren. Im Rahmen der Revision der Grenzen und der Denkmalschutzzonen im Ostböhmischen Kreis verlief im Jahre 1983 auch eine neuer Entwurf für die Grenze der Schutzzone des Nationalen Kulturdenkmals Ležáky.
Auf Grund des Vorhabens des Kulturministeriums der CSR des KNV des ostböhmischen Kreises und des ONV Chrudim vom Jahre 1984 sollte im 8. Fünfjahrplan das Nationale Kulturdenkmal für die Opfer des Nazismus in Ležáky beendet werden. "Dieses Vorhaben wurde durch den Ideologischen Rat des KM der CSR, Vertreter des ostböhmischen KNV und Vertreter des ONV Chrudim geprüft, und es wurde festgestellt, dass die bisher erstellten Studien für die Entwicklung des Gebiets der Gemeinde Ležáky den gegenwärtigen Anforderungen nicht entsprechen; es ist nötig, eine Analyse des aktuellen Zustands und der erstellten Entwürfe durchzuführen und erneut eine architektonisch- urbanistische Studie für die Beendigung des Denkmals zu erarbeiten. Auf Grund dieses Vorhabens und des Auftrags seitens der Kulturabteilung des Bezirksnationalausschusses Chrudim nahm die Künstlerische Kommission CFVU – architektonische Dienstleistung am 12.10 1983 die Bearbeitung der Studie für das Nationale Kulturdenkmal Ležáky, einschließlich der Revision der bestehenden Ausführung an; es wurden dafür zwei Etappen festgelegt: Etappe – Dezember 1983 – Analyse und Bewertung des gegenwärtigen Zustands, Ergänzung der Unterlagen, einschl. der phytozenologischen Analyse des Gebiets, II. Etappe – September 1984 – Erstellung der Studie". Soviel der ursprüngliche Bericht aus der Studie von Prof. Pechar und Prof. Tichý.
Im Jahre 1985 verlief das Genehmigungs - und Beurteilungsverfahren bezüglich der Studie über die Entwicklung des Pietätgebiets. " Zweck der Gestaltung des Holzartbestandes ist es , die Durchsicht von dem Denkmal auf den Obelisk und den Teich zu erzielen und die Ansicht der einzelnen Denkmäler frei zu machen. Der neue Holzartbestand bedeutet auch, die ästhetisch minderwertigen Holzarten zu beseitigen und umgekehrt die perspektivischen Holzarten räumlich zu lockern." Beseitigt sollten 293 Laub- und 61 Nadelbäume werden. Diese Maßnahmen wurden im Einklang mit der neuen "Studie für die Entwicklung des Gebiets des NKD Ležáky" durchgeführt.
In der Wintersaison 1986 wurden die Holzarten gefällt. Danach wurden die Gestaltungsarbeiten im Rahmen der freiwilligen Arbeit durch den Bezirksbetrieb Pardubice durchgeführt. Dann legte während des Jahres der Bezirksbetrieb Chrudim die Rasenflächen an und stellte die Begrünungsauspflanzung sicher.
Im Februar 1988 beendete der Betrieb Stavoprojekt Pardubice das einstufige Projekt "Ležáky – Nationales Denkmal – Zusatzbau". Autoren waren Dipl.-Ing. -Arch. L. Driml a Dipll-Ing.-Arch. Klimeš. Das Projekt löste die Platzierung der Sychra-Mosaik in das hinzu zu bauenden Museum. Mit der Idee der Mosaik kamen im Jahre 1984 die Architekten Pechar und Tichý. Seit dem Jahre 1985 diskutierte man über die Platzierung der Mosaik. Im Jahre 1987 wurde dies entschieden. Bestandteil des Projektes war auch der Generalplan für die Entwicklung des ganzen Pietätgebiets.
Am 14.9. 1989 beantragte der ONV in Chrudim sowie der KNV den Erlass einer Stellungnahme zum Zusatzbau der Gedenkstätte im Nationalen Kulturdenkmal Ležáky."Auf Grund der Verhandlungen zwischen dem ONV und dem Kulturministerium wurde entschieden, das im Nationalen Kultdenkmal Ležáky die Mosaik von Prof. Sychra installiert wird. Mit der Installierung wurde das Zentrum der künstlerischen Handwerke Prag beauftragt". Der Rohbau sollte Ende des Jahres 1989, die Installierung der Mosaik im Verlauf des ersten Halbjahres 1990 beendet werden. Das einstufige Projekt wurde vom Stavoprojekt Pardubice, von Dipl.-Ing.-Arch. Driml erstellt. "Zugleich sollte bis Ende des Jahres 1989 die Abschirmung der Gedenkstätte vom bestehenden Restaurant durchgeführt werden, das Projekt und die Ausführung stellt die Organisation Dílo Hradec Králové sicher".
1990 - 2005
Am 22. 3. 1990 fand in Miřetice ein "Aktiv" der Bürger statt, bei dem sie durch das Kreiszentrum für Denkmalpflege mit dem Fertigstellung des Museumszustzbaus und der Stellungnahme der Nationalgalerie Prag zur Installierung der Mosaik von Prof. ychra bekannt gemacht wurden. Es gab keine Einwände zum dem Zusatzbau des Museums , noch zu der Mosaikinstallierung.
Problematisch blieb der Aufbau der künstlerisch gestalteten Ansichtsmauer, die das Nachbarschaftsobjekt des Restaurants teilweise decke sollte. Es wurde vereinbart, dass die Bürger binnen 14 Tagen selbst entscheiden, ob die Mauer erbaut oder nicht erbaut sein soll.
Der Bürgermeister der Gemeinde Včelákov František Janáček schrieb am 3.1.1991 ein Schreiben an das Kreiszentrum für Denkmalpflege nach Pardubice. Es handelte sich um den Antrag, den Namen von Františka Pelikánová aus der Šťulík- Familie aus der Mühle am Denkmal zu ergänzen. Sie wurde im Zusammenhang mit der Versteckung eines Mitglieds der Fallschirmgruppe am 24.2.1942 im Konzentrationslager zu Tode gefoltert. Ihr Name wurde wahrscheinlich aus politischen Gründen weggelassen.
Mit Rücksicht auf die Restitutionsansprüche der Restituenten überprüfte das Kulturministerium der CR auf Antrag des Kulturreferat der Bezirksbehörde in Chrudim im Jahre 1992 den Umfang des Gebiets des Nationalen Kulturdenkmals Ležáky . In dem Beschluss der Regierung vom 24.2.1978 Nr. 70 ist das NKD Ležáky bloß als eine Katasternummer – 1109 in dem Eigentum und der Verwaltung des ONV in Chrudim angeführt. Die Auslieferung der verlangten Grundstücke an Jaroslav Černík aus Pardubice "kann man also nicht durch Verabschiedung der Gesetze, die die Verwaltung und den Schutz der Denkmäler regeln, bedingen".Die betroffenen restituierten Grundstücke wurden nicht für das NKD erklärt.
Im Jahre 1993 wurde die Privatisierung des Restaurants gelöst. In diesem Sinne ist das Schreiben des KM der CR an Jan Tomášek aus Pardubic interessant, in dem angeführt ist: "Gegen das Vorhaben der Privatisierung mittels des Verkaufs des bestehenden Restaurants auf dem für NKD erklärten Gebiet hat das Kulturministerium der CR keine grundsätzlichen Einwände. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass bei dem Betreiben des Restaurants die Rekonstruktionsarbeiten sowie weitere Bauänderungen den Pietätcharakter des Gebiets zu berücksichtigen sind. Mit Rücksicht darauf, dass das Restaurant in enger Nachbarschaft zu dem Gebäude der Gedenkstätte situiert ist, wird es nicht möglich sein, mit der Platzierung von Werbungen an seine seitlichen sowie hinteren Fassade zu rechnen ". Dies schrieb PhDr. Jana Šálková, damalige Direktorin der Abteilung Denkmalpflege des KM der CR.
Am 28.4.1995 gab das Institut für Denkmalpflege in Pardubice auf Antrag der Bezirksbehörde eine Stellungnahme aus, in der es empfiehlt, das Pietätgebiet Ležáky für unbewegliches Kulturdenkmal im Umfang der entworfenen Grenzen zu erklären. Am 5.5. stellte die Bezirksbehörde Chrudim, Kulturreferat, an das KM der CR den Antrag auf die Erklärung des Pietätgebiets Ležáky für Kulturdenkmal.
Auf Grund des Antrags der Bezirksbehörde in Chrudim vom 5.5.1995 erklärte das KM der CR am 29.5.1996 das Pietätgebiet Ležáky für Kulturdenkmal im Umfang von Parzellen, die in der Anlage zur Erklärung angeführt sind. Bestandteil des erweiterten denkmalgeschützten Pietätgebets wurde auch das früher erklärte Denkmal Pietätgebiet Ležáky unter der Registernummer 898 eingetragen.
Die Bezirksbehörde in Chrudim, Kulturreferat, erließ am 4.3. 1997 den Bescheid, mit dem die Schutzzone des unbeweglichen Kulturdenkmals - Pietätgebiet Ležáky, eingetragen im Verzeichnis unbeweglicher Kulturdenkmäler unter der Registernummer 898 abgegrenzt wurde, und es wurden die Bedingungen dessen Schutzes festgelegt. Bestandteil des Bescheids ist die Liegenschaftserfassungskarte mit Einzeichnung der Grenzen der Schutzzone.
Am 26.8.1998 erließ das Kulturreferat der Bezirksbehörde in Chrudim den Bescheid in der Sache der Gestaltung und Erneuerung des Teiles des Pietätgebiets Ležáky. Die Behörde hält die Gestaltung und Erneuerung auf den betroffenen Parzellen unter den in der Fachstellungnahme des Instituts für Denkmalpflege in Pardubice bereits angeführten Bedingungen für zulässig. Das Verwaltungsorgan teilte in der Begründung mit, dass sämtliche in dem Bescheidsausspruch angeführten Arbeiten vom Standpunkt der staatlichen Denkmalpflege zulässig und für die würdige Präsentation des gegenständlichen Kulturdenkmal erwünscht sind.
Als einen Teil der Aktion " Rekonstruktion des Pietätgebiets Ležáky NKD erstellte Dipl.-Ing. Z. Baladová im Juni 2002l "Das vereinfachte Begrünungsprojekt." Am 25.11. 2002 äußerte sich das Staatsinstitut für Denkmalpflege in Prag zur Dokumentation. Es wird angeführt, dass die Dokumentation unter Einhaltung der angeführten Bedingungen zu akzeptieren ist und dass es unentbehrlich ist, sie im Sinne des im Ausspruch angeführten Bedingungen fertig zu stellen, es ist mehr ein Vorhaben als ein vereinfachtes Projekt.
Im Rahmen der Arbeiten im Areal wurde im Jahre 2003 der ehemalige Monolith des Podiums aufgehoben. Er befand sich im Nordteil des Gebiets in der Nähe des Baches. Es wurde die ehemalige Mühlenrinne erneuert – ein Abfluss aus dem Teich an der ehemaligen Mühle vorbei.
Zitation aus Unterlagen der Bezirksbehörde in Chrudim vom Jahre 2005:
Wir schlagen vor, sämtliche Arbeiten einzustellen, die mit der Studie zusammenhängen und von der Studie vom Jahre 1997 ausgehen, einschließlich "des vereinfachten Begrünungsprojektes" vom Jahre 2002, bis die Projektdokumentation wirklich fachgemäß in ihrem Ganzen beurteilt wird. Das betrifft auch alle Vegetationsmaßnahmen und zusätzliche Bepflanzung, die von der architektonischen Gestaltung nicht zu trennen sind. Es ist nötig, den Raum als Ganzes zu lösen. Es ist nicht möglich nach sechzigjährigen "Erfahrungen" mit der Gestaltung des Areals auf die gleiche Art und Weise vorzugehen. Überdies sollte Ležáky etwas Anderes sein, als in dem zu beurteilenden vereinfachten Projekt sowie der Stellungnahme angeführt ist. Meistens beginnt man mit der "Begrünung", weil man denkt, dass sie am einfachsten zu lösen ist, sie stellt für alle ein neutrales Problem dar, die Eingriffe tun niemandem weh. Das ist (nicht nur) im Falle von Ležáky ein tiefer Irrtum. In der ganzen Gestaltung von Ležáky begann man immer von der Begrünung. Dieser Trend dauet weiter an und Ležáky sieht ständig so aus, wie es aussieht".